Männer verstehen

Sechs Fehler, wie Frauen aus Prinzen Frösche werden lassen

**Achtung: Dieser Artikel zum Männer verstehen enthält Übertreibungen.** Diese entspringen der Fantasie des Autors und dienen lediglich zur Sichtbarmachung bestimmter...
**Achtung: Dieser Artikel zum Männer verstehen enthält Übertreibungen.** Diese entspringen der Fantasie des Autors und dienen lediglich zur Sichtbarmachung bestimmter Verhaltensweisen. In keiner Weise beschreiben sie bestimmte Personen, noch gelten sie generell für ein Geschlecht.

Männer verstehen ist das Ziel.

Die Anregung zu diesem Artikel erhielt ich durch einen Kommentar zu einem Artikel, der sich mit Respektlosigkeit in Beziehungen befasst. Da ich in meinen Artikeln tendenziell eher mit den Männern schimpfe, sind heute einmal die Frauen an der Reihe. Eine kleine Vorwarnung: Ironie ist im Spiel, um der Wahrheit auch etwas Komisches abzugewinnen.

Im Märchen vom Froschkönig wirft die Prinzessin den Frosch an die Wand und es wird ein Prinz daraus. Heutzutage stellt es sich oft anders herum dar: Eine Frau findet ihren Traumprinzen und wirft ihn so oft an die Wand, bis schließlich ein Frosch aus ihm wird.

Die Latte liegt hoch. Männer sollen beruflich erfolgreich, körperlich fit, sozial eloquent und kommunikativ begnadet sein. Idealerweise eine starke Schulter zum Anlehnen gleichermaßen bieten wie ein zartes und gefühlvolles Umgehen mit all ihren Stimmungen.

Was ist schwierig am Männer verstehen?

Auf diese Weise werfen Frauen ihre Männer an die Wand

  1. Er möchte seine Ruhe haben, aber sie will reden. Sie sagt ihm nicht: „Komm zu mir, wenn du dich ausgeruht hast, dann möchte ich etwas mit dir besprechen.“ Stattdessen steigt sie ihm nach, respektiert nicht die Grenzziehung, spricht durch geschlossene Türen hindurch oder öffnet diese sogar, obwohl sie mit klarer Ansage geschlossen wurden.
  2. Er möchte Sex, sie aber nicht. Sie erklärt ihm nicht, auf welche Weise er sie dazu hinreißen könnte, sondern wirft ihm vor, er sei triebgesteuert. Das Nein einer Einzelperson hat mehr Macht als das Ja einer Einzelperson. Versäumt wird der Dialog, der emotionale Abgleich und das aufeinander Einlassen.
  3. Er hat andere Vorstellungen bezüglich der Kindererziehung als sie. Sie kritisiert ihn in Gegenwart der Kinder und stellt sein Verantwortungsbewusstsein infrage. Hilfreicher wäre es, nachdem die Kinder im Bett verschwunden sind nachzufragen, welche Motivation hinter seinen Handlungen steckt. Männliche Fürsorge sieht bisweilen sehr anders aus als weibliche.
  4. Sie will seine Hilfe im Haushalt, ganz gleich wie lang sein Arbeitstag ist. Schlägt er externe Haushaltshilfen vor, wird gemauert. Geht es wirklich um die Erledigung des Haushalts? Oder geht es um eine versteckte Form des Machtkampfes? Dann wäre es gut, die eigene Ohnmacht zu erkennen, zu benennen und in den Dialog einzubringen.
  5. Sie wirft ihm vor, er würde nicht mit ihr sprechen. Gleichzeitig redet sie ihm sofort dazwischen, wenn er nur einen halben Satz gesagt hat. Die natürliche Reaktion auf Unterbrechungen ist der Rückzug. Zu Ende zuzuhören scheint eine Kunst zu sein, die Frauen genauso wenig beherrschen wie Männer.
  6. Sie wünscht sich seine Initiative, hat aber an jedem Vorschlag etwas auszusetzen. Möglicherweise sind es nur Kleinigkeiten, die gar nicht den Vorschlag als solchen infrage stellen, aber die Wirkung ist fatal: mit jedem Mal wird ein Stück der verbindenden Energie gekappt. Ein einfacher Weg wäre zuerst eine grundlegende Zustimmung zu geben, eine Weile zu warten und erst dann einen Veränderungsvorschlag zu machen.

Ist Männer verstehen schwierig? Lassen Sie andere teilhaben an ihren eigenen Erfahrungen:

Sind Sie schon einmal von Ihrer Partnerin „gegen die Wand geworfen“ worden und haben sich innerlich vom Prinzen zum Frosch verwandelt? Wenn ja, was ist passiert?

Kennen Sie sich in Situationen, in denen Sie ihren Mann so behandelt haben wie oben beschrieben? Und wenn ja, welche Ursache hatte das?

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